Über das Zentrum für Dermatopathologie Freiburg
Das Zentrum für Dermatopathologie Freiburg wurde 1997 gegründet. Zuvor gab es am selben Standort bereits ein dermatopathologisches Labor, das von Dr. Christa Kühnl-Petzoldt geleitet und im Sommer 1997 von Dr. Carlos Diaz, Dr. Wolfgang Weyers, Dr. Susanna Borghi und Dr. Imke Weyers übernommen wurde. Sie alle waren Schüler des wichtigsten Dermatopathologen des 20. Jahrhunderts, A. Bernard Ackerman, der sich ebenfalls dem Zentrum für Dermatopathologie Freiburg anschloss und in seinem New Yorker Institut als ständiger Konsiliar zur Verfügung stand. Darüber hinaus kam er regelmäßig nach Freiburg und brachte sich mit Vorträgen in wissenschaftliche Veranstaltungen des Zentrums für Dermatopathologie ein.
Die Gründung des Zentrums geschah aus der Einsicht heraus, dass das Gebiet der mikroskopischen Diagnostik, dem die letztlich subjektive Interpretation morphologischer Befunde zugrunde liegt, die unmittelbare Diskussion schwieriger Fälle erforderlich macht. Darüber hinaus bestand auch der Wunsch, durch Studien, Publikationen, Vorträge und Seminare zur Entwicklung des Fachgebietes beizutragen.
Die Eröffnungsfeier des Zentrums fand im Oktober 1997 statt. Sie begann mit einem Vortrag von Bernard Ackerman an der Freiburger Universitäts-Hautklinik und wurde am Standort des Labors in der Rosastraße 9 in Freiburg fortgesetzt.
Aus- und Weiterbildung
Ein Ziel bei der Gründung des Zentrums für Dermatopathologie bestand darin, Aus- und Weiterbildung zu betreiben. Im Labor und im Sekretariat erfolgt die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten. Die Ausbildung dauert drei Jahre, wobei die Auszubildenden beide Bereiche durchlaufen. Hinzu kommt ein Praktikum bei klinisch tätigen Kollegen, um den Auszubildenden auch einen Einblick in andere Sparten der Medizin zu ermöglichen. Die meisten Auszubildenden wurden nach Ablegen ihrer Prüfung übernommen und stellen inzwischen das Gros der Mitarbeiterinnen dar.
Auch Ärzte wurden am Zentrum für Dermatopathologie ausgebildet. Einige wurden von Universitäts-Kliniken gesandt und sammelten einige Wochen Erfahrung auf dem Gebiet der Dermatopathologie, um dann an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Andere durchliefen eine längere Ausbildung; eine einjährige Weiterbildung auf dem Gebiet der Pathologie (Dr. Carlos Diaz) und eine zweijährige Weiterbildung für Dermatologen zum Zweck des Erwerbs der Zusatzbezeichnung „Dermatohistologie“ (PD Dr. Wolfgang Weyers) sind am Zentrum für Dermatopathologie Freiburg möglich. Darüber hinaus ist das Zentrum für Dermatopathologie seit 2012 eines von derzeit siebzehn europäischen Trainingszentren für Dermatopathologie („ICDP-UEMS Training Centre“ des International Committee for Dermatopathology und der Union Européenne des Médecins Spécialistes).
Wissenschaftliche Veranstaltungen
Die Mitglieder des Zentrums für Dermatopathologie nehmen regelmäßig an wissenschaftlichen Veranstaltungen teil, wobei sie häufig mit Vorträgen oder Kursen zum Programm beitragen. Darüber hinaus hat das Zentrum für Dermatopathologie in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Universitätsinstituten zahlreiche eigene Veranstaltungen organisiert. Zum Beispiel wurden die Gießener dermatohistologischen Kolloquia, die von Wolfgang Weyers und Bernard Ackerman 1991 ins Leben gerufen worden waren, in zweijährigem Rhythmus bis 2005 fortgeführt. Andere auswärtige Kongresse, die vom Zentrum für Dermatopathologie federführend organisiert wurden, waren die Veranstaltungen „120 Jahre Hautbiopsie“ 1999 in Berlin-Neukölln und „Dermatopathology and Beyond It“ 2002 in Jena und Weimar und 2007 in Eisenach.
In Freiburg richtete das Zentrum für Dermatopathologie im Zusammenarbeit mit dem Pathologischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität mehrmals das „Dermatopathologische Sommer-Seminar“ aus, das sich unter anderem mit mesenchymalen Tumoren der Haut (1999), melanozytären Neoplasien (2001) und Pannikulitiden (2003) befasste. In Zusammenarbeit mit der Freiburger Hautklinik veranstaltete das Zentrum für Dermatopathologie Freiburg 2007 im Historischen Kaufhaus am Freiburger Marktplatz die 15. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Dermatologische Histologie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft.
In Freiburg richtete das Zentrum für Dermatopathologie im Zusammenarbeit mit dem Pathologischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität mehrmals das „Dermatopathologische Sommer-Seminar“ aus, das sich unter anderem mit mesenchymalen Tumoren der Haut (1999), melanozytären Neoplasien (2001) und Pannikulitiden (2003) befasste. In Zusammenarbeit mit der Freiburger Hautklinik veranstaltete das Zentrum für Dermatopathologie Freiburg 2007 im Historischen Kaufhaus am Freiburger Marktplatz die 15. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Dermatologische Histologie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft.